Samstag, 6. Juni 2015

Ankommen ist alles: Laufen bei 30°C in Döhren


Am Freitag, 05.06.2015, stand der diesjährige Döhrener Abendlauf an. Auch mein zweites Mal war geprägt von einer gewissen Wärme, die eher atypisch für Laufveranstaltungen ist. Während der Sommer anno 2015 bis zum 04.06.2015 faktisch nicht stattfand, wollte er offenbar an diesem Freitag alles nachholen. Ausgerechnet....

Der Abendlauf ist zweifelsfrei eine sehr besondere Veranstaltung im Raum Hannover und im Rahmen der Laufpass-Serie. Das abendliche Flair, die fantastische Strecke zwischen Maschsee und den Ricklinger Teichen, das tolle Drumherum sowie die perfekte Organisation und Nachverpflegung - all das gibt es wenige Euro Startgeld. Geschätzte 90% der Strecke verlaufen unter dichtem Baumbestand, der fortlaufend für Schatten sorgt. Und dieser war angesichts von 30°C bitter nötig.

Das Erfolgsquartett gemeinsam nach dem Zieleinlauf.
Für mich, der am liebsten bei 20°C weniger läuft, war es eine interessante Erfahrung zu sehen, wie sich die Wärme auswirken würde. Schon beim Warmmachen wurde klar: das wird extrem schwierig. Man spricht ja bei solchen Temperaturen gerne von "drückender Wärme", dieses habe ich schon nach den ersten Laufmetern gemerkt. Und in der Tat: Als es ernst wurde, war es nicht ansatzweise anders. Kilometer 1 ging ich eigentlich recht gemäßigt an, und trotz allem lag mein Puls in einem Bereich, den ich beim Halbmarathon sechs Wochen zuvor erst nach etwa 15 Kilometern erreicht hatte. Also ließ ich Kilometer 2 etwas langsamer angehen, gleichwohl gab es keine Besserung beim Puls.

Ab Kilometer 3 im Bummeltempo.
Es war also schon nach kurzer Zeit klar: Laufen nach Puls ist oberstes Gebot, um heile im Ziel anzukommen, die Zielzeit wird dann vollkommen egal sein. Somit ging es dann nach zwei Kilometern auf eine Pace von rund 7 min/km, und diese weitere Verlangsamung zeigte Erfolg. Der Puls ging in einen guten Bereich runter, und es ging mir langsam besser. In diesem Schleichtempo ging es dann sehr gleichmäßig vorwärts und letztlich bis zum Ziel.

Am Ende war ich mehr als zehn Minuten langsamer als meine persönliche Bestzeit über die 10 km. Das ist schon eine enorme Differenz und zeigt verlässlich: Mein Herzfehler in Verbindung mit dem Blutdruck und den hierzu nötigen Medikamenten vertragen sich so gar nicht mit Hitze. Eine Binsenweisheit? Mag sein, gleichwohl war diese (eigene) Erfahrung wichtig, um verbindlich sagen zu könnem: Weitere Läufe bei solchen Temperaturen wird es nicht geben, das passt nicht zu mir und ist letztlich beinahe Zeitverschwendung.

Zielzeit:     1:08:06 h
Platz:        270 von 278 (Männer)
AK M40:    34 von 35

4 Kommentare:

  1. Further procedures at such temperatures will not exist, since it won't suit and, ultimately, you we'll see that it is almost a waste of time.

    AntwortenLöschen
  2. The route passed was really exciting for each participant. This allowed showing their strength and endurance in the team.

    AntwortenLöschen
  3. went cautiously. here is comfortable and honest comfortable gambling slots you can win a good amount

    AntwortenLöschen