Samstag, 29. Juni 2013

Freitag, 28.06.2013: Der Eilenriede-Zehner vom SV Eintracht Hannover

Die zweite Laufveranstaltung stand nun endlich an, nachdem es zuvor meistens aus terminlichen Gründen nicht geklappt hat. Die Aaantracht aus Hannover lud zur 11. Auflage des Eilenriede-Straßenlaufes ein, wobei damit keine "echten" Straßen sondern vielmehr die befestigen Wege quer durch die Eilenriede gemeint sind. Aufgrund des besonderen familiären Verhältnisses zum SVE war das für uns insofern eine Pfichtveranstaltung.

Startschuss war um 19:00 Uhr, eine sinnvolle Uhrzeit im Frühsommer. Nur da der Sommer derzeit mal wieder ins kalte Wasser fällt, füllte die Uhrzeit nicht die ihr zugedachte Rolle aus. Dafür aber war es perfektes Laufwetter (zumindest für mich): 13°C, Wolken, null Sonne. Super!

Im totalen Kontrast zu einer Großveranstaltung wie dem Hannover Marathon ging es beim SVE zu: Abholen der Startunterlagen in der Vereinsgaststätte, nur rund 300 Läufer/innen und kein Schnickschnack, das vom Kern der Veranstaltung ablenken würde. Start des Rennens war in direkter Nähe zur Vereinsanlage, das Ziel war leider einige hundert Meter weiter weg, vermutlich war ein echter Rundkurs vermessungstechnisch nicht leistbar.

Das Laufen selbst war sehr schön: Nach dem ersten Kilometer hupte im übertragenene Sinne der Besenwagen hinter mir - ich trabte hinter dem Feld her. Auch das ist der Unterschied zu einer großen Laufveranstaltung: Es waren fast ausschließlich Vereinsläufer/innen zugegen, da es auch zeitgleich um die Bezirksmeisterschaften ging (und der Bezirk ist gaaaanz schön groß, wie wir später bei der Siegerehrung feststellen durften). Die Zahl der Hobbyläufer war also gering, die eigenen Ambitionen bzgl. einer Platzierung ebenfalls.

Kein Problem, wichtig sind mir bekanntlich andere Dinge. Und wie meistens lief ich nach etwa 2-3 Kilometer "rund" und erreichte mein Wohlfühl-Tempo, das ich bis etwa Kilometer 7 hielt. Kurz vor dieser Marke war die 2. Verpflegungsstelle (die aufgrund einer Schleife der ersten entsprach) und ab da ging es dann noch einmal etwas schneller voran. Ich lag zu diesem Zeitpunkt auf einer für mich großartigen Zielzeit von knapp über einer Stunde und ich wollte wenigstens versuchen, die magische Grenze - mein primäres Ziel - zu knacken. Es reichte am Ende nicht ganz: Nach handgestoppten ca. 1:02:00 war ich im Ziel, das entsprach einer Verbesserung der bisherigen Bestzeit um satte 5 Minuten! Wow, das Training lohnt sich ja tatsächlich.

Claudia musste das Rennen leider aufgeben, und so trafen wir uns in der Vereinsgaststätte wieder. Und wie es sich für Amateure gehört, gab es danach noch eine Riieeeesen-Currywurst mit allem drum und dran - sehr zur Verwunderung einiger Sportläufer. Selbst Schuld. :-)

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