Samstag, 19. Oktober 2013

Tagebuch vom 19.10.2013

Samstag, 12:30 Uhr

Geschafft aber mit neuen Endorphinen versehen.
Wow, was für ein Wetter. Es ist Mitte Oktober, und in Hannover scheint die Sonne bei wunderbaren 15°C. Die Frau Gemahlin weilt in Mallorca und muss notgedrungen ganze Heerscharen Germanen und Teutonen ertragen, darunter nach eigenem Bekunden auch ungenießbare Pocken vom AK2/391. Wenigstens dürfte diese klischee-erfüllenden Klientel "uff Malle" vom Tross der Marathonikis ein wenig an den Rand gedrängt werden, das Wetter dort dürfte sein Übriges zur allgemeinen Erheiterung des Lauf-Duos Bolte-Preßler beitragen. Doch nun zurück in die schönste Stadt der Welt.

Da neben besagter Ehegattin auch die Kinder in externer Obhut weilten hatte ich etwas, was sonst eher wenig vorhanden ist: Zeit! Gutes Wetter, gute Laune und dazu Zeit? Es war offenkundig, dass es heute mal auf Distanz und weniger auf Zeit gehen sollte. Bevor es los ging, nahm ich mir ca. 12-14 km in 1:20-1:30 Stunden vor. Flux ein passendes Training bei MiCoach gestartet und die Playlist "Elektropunk" (ja, es ist drin was drauf steht!) gestartet, und bei den ersten Klängen von Deichkind ging es im Aufwärmtempo los.

Der hier dargestellte Arbeitsnachweis sieht zugegebenermaßen ziemlich ungleichmäßig aus. Da ich durchaus sehr gleichmäßig laufe, erscheint es mir wenigstens teilweise ein Problem ungenauer Messungen des GPS-Signals meines Smartphones zu sein. Grob betrachtet, also z.B. die Zeitintervalle je Kilometer, wird das Ganze durchaus runder. So etwa ab Kilometer 9 aber wurden die Beine spürbar schwerer, lag das etwa am Krafttraining am Tag zuvor? Achtung: Rhetorische Frage! 72 Side-Lunges auf jedem Bein hinterlassen halt ihre Spuren (AUA).

Wie auch immer: Da wie üblich der Rückweg beim Training dem Hinweg gleicht, musste ich eh noch knapp 4 Kilometer bis nach Hause laufen, da half insofern kein Klagen und Wehleiden. Nach ein paar üblen Beschimpfungen an mich selbst zur Motivation (kleiner Tipp für andere, die mich mal anfeuern wollen!) ging es also weiter, immer am Mittellandkanal entlang und dann durch die Kleingärten in Richtung Melanchtonstraße und dann weiter zurück nach Hause. Am Ende standen 13 Kilometer und rund 1:28 Stunde auf der Uhr. Immerhin: Eine neue Bestleistung in Punkto Distanz und Laufdauer. Aber bis zu einem etwaigen Halbmarathon müssten noch sehr viele Kilometer vergehen, falls das mal ein Ziel für 2014 werden sollte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen