Dienstag, 29. Mai 2012

Was bisher geschah... (II)

Nach den Erfahrungen in Dänemark im Frühsommer 2011 ging es in Hannover mit dem Laufen weiter. Nachdem es insgesamt rund 80 km gut voran ging, begannen die ersten Probleme im rechten Knie, genauer gesagt im Bereich des Außenminiskus. Also ab zur Laufdiagnose und schwupps waren neue Schuhe gekauft. Und tatsächlich verschwanden die Knieprobleme wieder, also waren die Schuhe offenbar Schuld.


Ein kompliziertes Wesen: das Knie
Von wegen: Wiederum einige Wochen und rund 100 km später schmerzte das rechte Knie erneut, dieses Mal aber die Innenseite. Hatte der erste Schuh innenseitig zu wenig Stützfunktion, der neue Schuh dagegen zu viel davon? Es folgte eine lange Laufpause von rund 4 Monaten im Winter 2011/2012.

Anfang März 2012 ging es dann quasi von vorne los. Und die wesentlichste Änderung bezog sich nicht etwa auf die Schuhe sondern auf meinen Laufstil. War ich im Sommer 2011 zwar schon von Beginn an mit dem Thema "Natural Running" über Vorder- und Mittelfuß vertraut, gewann in der Praxis meistens die Bequemlichkeit und damit das Laufen über die Ferse. Natürlich war die Nutzung der Ferse weniger schmerzlich - bis das rechte Knie rebellierte.

Nun also, im März 2012, gab es nur eine Marschrichtung: Fersennutzung beim Aufkommen verboten! Es war (und ist immer noch) schmerzhaft, der Wade und noch viel mehr den Sehnen rund um die Schienbeine beizubringen, dass sie jetzt auch endlich mal etwas leisten sollen. Aber, und das ist Motivation genug, Stand heute (Ende Mai 2012) kann ich nach rund 150 km nach dem Neustart sagen: Die Knieprobleme sind Geschichte!

Zu den Laufstilen selbst und den dazu erworbenen Schuhen werde ich sicherlich zu gegebener Zeit an anderer Stelle etwas schreiben. Was im Mai 2011 mit 2x800 Meter begann - inkl. gefühltem Sterben zwischendurch - mündete bis zum heutigen Tage in
- 355 gelaufenen km und
- 32.697 verbrannten Kalorien
(Quelle: MiCoach von Adidas)

 So kann es gerne weitergehen.

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